Die  
  Gründung  
  der  
  Freiwilligen  
  Feuerwehr  
  in  
  Moosham  
  erfolgte,  
  wie  
  es  
  hieß  
  "auf  
  Antrag  
  des  
  königlichen  
  Bezirksamtmannes  
  und 
  Regierungsrates Martin und unter dem sehr pflichteifrigen Gemeindevorstandes Leonhard Hagn, Söldner von Moosham."
  Dem  
  ersten  
  Verwaltungsrat  
  gehören  
  Meyringer  
  Michael  
  als  
  Vorstand,  
  Lichtinger  
  Georg  
  als  
  Hauptmann  
  und  
  Vilsmeier  
  Martin  
  als 
  Adjudant an. Schon am 07. Juli 1872 wurde in Moosham unter Bezirksvertreter Musherer eine Bezirksversammlung abgehalten.
  Für  
  die  
  nächste  
  Wahlperiode  
  wurde  
  Michael  
  Zeitler  
  als  
  Vorstand  
  und  
  Georg  
  Lichtinger  
  als  
  Kommandant  
  gewählt.  
  Bei  
  der  
  Wahl  
  im 
  Jahre  
  1875  
  erfolgte  
  lediglich  
  ein  
  Wechsel  
  des  
  Kommandanten.  
  Er  
  hieß  
  nun  
  Josef  
  Mühldorfer.  
  Bereits  
  1878  
  löste  
  ihn  
  Georg 
  Lichtinger wieder ab.
  Im  
  Jahre  
  1880  
  kaufte  
  die  
  Gemeinde  
  Moosham  
  eine  
  neue  
  Saug-  
  und  
  Druckspritze  
  aus  
  der  
  Nürnberger  
  Fabrik  
  Hühnerkopf  
  und  
  war 
  damit zunächst zu neuen Taten gewappnet.
  Im  
  Juli  
  1881  
  konnte  
  eine  
  pompöse  
  Fahnenweihe  
  abgehalten  
  werden.  
  Sie  
  wurde  
  ermöglicht  
  durch  
  die  
  ››Opferwilligkeit‹‹  
  der 
  Frauen Lohr und Gruber jun., denen wiederum eine Erbschaft den Weg zu dieser großzügigen Spende eröffnet haben soll. 
  Von 1881 - 1884 wurde ein Rieger Clemens als Vorstand und Besenreiter Johann als Kommandant genannt.
  In  
  den  
  folgenden  
  Jahren  
  gelang  
  es  
  den  
  Männern  
  der  
  Freiwilligen  
  Feuerwehr  
  Moosham,  
  bei  
  zahlreichen  
  Bränden  
  in  
  der  
  näheren 
  und  
  ferneren  
  Umgebung  
  erfolgreich  
  und  
  tatkräftig  
  einzugreifen,  
  wobei  
  besonders  
  der  
  Einsatz  
  beim  
  Großbrand  
  in  
  Sengkofen  
  am 
  12.  
  Juli  
  1887  
  zu  
  nennen  
  wäre.  
  Im  
  Jahre  
  1889  
  musste  
  die  
  defekte  
  Löschmaschine  
  nach  
  Nürnberg  
  zur  
  Reparatur  
  geschickt  
  werden, 
  um  
  die  
  volle  
  Einsatzbereitschaft  
  der  
  Wehr  
  wieder  
  zu  
  gewährleisten.  
  Die  
  Reparatur  
  kostete  
  127,75  
  Mark.  
  Kommandanten  
  waren 
  zu dieser Zeit Johann Besenreiter, Max Seiler und Xaver Lermer.
  Als  
  Vorstand  
  war  
  von  
  1892-1897  
  Xaver  
  Lermer  
  tätig  
  und  
  als  
  Kommandant  
  Josef  
  Lichtinger.  
  Für  
  Sonntag,  
  den  
  23.  
  September 
  1894 luden Vorstand und Kommandant mit herzlichen ››Gut Heil‹‹ zum 25-jährigen Gründungsfest ein. Der Festtag begann 
  um  
  5  
  Uhr  
  morgens  
  mit  
  der  
  ››Tagreveille‹‹  
  (militärisches  
  Wecksignal).  
  Nachdem  
  die  
  fremden  
  Feuerwehren  
  empfangen  
  worden 
  waren,  
  fand  
  der  
  Festgottesdienst  
  statt.  
  Anschließend  
  wurden  
  auf  
  dem  
  Festplatz  
  die  
  Ehrenzeichen  
  überreicht.  
  Der  
  Umzug  
  am 
  Nachmittag   
  führte   
  die   
  Teilnehmer   
  in   
  den   
  Meyringer'schen   
  Sommerkeller,   
  wo   
  die   
  Feier   
  mit   
  Gartenbeleuchtung   
  und   
  einem 
  Feuerwerk ausklang.
  Von  
  1899-1924  
  weist  
  die  
  Chronik  
  keine  
  Einträge  
  auf,  
  da  
  der  
  in  
  dieser  
  Zeit  
  amtierende  
  Schriftführer  
  bei  
  seinem  
  Tod  
  keine 
  Aufzeichnungen  
  hinterlassen  
  hatte.  
  In  
  einem  
  Dienstbuch  
  sind  
  jedoch  
  einige  
  Vorfälle,  
  insbesondere  
  Brände  
  verzeichnet.  
  So 
  brannte   
  es   
  am   
  08.   
  Juli   
  1908   
  nachts   
  gleich   
  an   
  vier   
  Orten   
  der   
  Umgebung   
  gleichzeitig,   
  nämlich   
  in   
  Bruckhof,   
  Langenerling, 
  Schweighof  
  und  
  Sengkofen.  
  Auch  
  über  
  eine  
  Fahnenweihe,  
  die  
  im  
  Jahre  
  1907  
  stattgefunden  
  haben  
  muss,  
  liegen  
  keine  
  Einträge 
  vor. Aus diesem Jahr stammt die mittlerweile restaurierte Fahne.
  Nach  
  einer  
  Reihe  
  schwerer  
  Jahre,  
  die  
  durch  
  den  
  1.  
  Weltkrieg  
  und  
  die  
  Nachkriegszeit  
  bestimmt  
  waren,  
  konnte  
  das  
  Vereinsleben 
  wieder aufgenommen werden. Die Wehr war wieder für den Einsatz in Notfällen gerüstet.
  Der  
  neu  
  gewählte  
  Vorstand  
  im  
  Jahre  
  1924  
  hieß  
  Heinrich  
  Kammermeier,  
  der  
  Kommandant  
  Alois  
  Amann.  
  Die  
  Schrecken  
  der 
  Inflation  
  waren  
  inzwischen  
  verflogen,  
  denn  
  der  
  Jahresbeitrag  
  konnte  
  -  
  welch  
  glückliche  
  Zeit  
  -  
  auf  
  eine  
  Reichsmark  
  festgesetzt 
  werden.
  Gründungsfest mit Fahnenweihe 1928
  Am  
  03.  
  Juni  
  1928  
  beging  
  die  
  Freiwillige  
  Feuerwehr  
  Moosham  
  das  
  60-jährige  
  Gründungsfest.  
  Wie  
  die  
  Chronik  
  berichtet,  
  half 
  herrliches   
  Wetter   
  mit,   
  das   
  Fest   
  zu   
  verschönern.   
  Der   
  Festgottesdienst   
  wurde   
  musikalisch   
  vom   
  damaligen   
  Gesangsverein 
  ››Sängerzirkel Moosham‹‹ umrahmt.            
                     
                                                                                     
  Bereits  
  im  
  Jahre  
  1933  
  konnten  
  einige  
  Bürger  
  für  
  50-jährige  
  und  
  ein  
  Altveteran  
  sogar  
  für  
  60-jährige  
  Mitgliedschaft  
  bei  
  der 
  Feuerwehr geehrt werden.
  Das  
  ››Dritte  
  Reich‹‹  
  brachte  
  auch  
  für  
  die  
  Feuerwehren  
  einige  
  Veränderungen  
  und  
  den  
  Zwang  
  zum  
  Umdenken.  
  Ab  
  1934  
  durften 
  die   
  Mitglieder   
  nur   
  noch   
  die   
  so   
  genannten   
  Verwaltungsdienstgrade   
  wählen;   
  die   
  technischen   
  Dienstgrade   
  ernannte   
  der 
  Landesbrandinspektor. 
  Außerdem  
  wurden  
  die  
  bisherigen  
  Versammlungen  
  zu 
  Appellen  
  umbenannt.  
  Gleichzeitig  
  galt  
  die  
  Freiwillige 
  Feuerwehr ab 1936 nicht mehr als Verein, sondern als Truppe mit Polizeicharakter.
  Zum  
  Vorstand  
  wählte  
  man  
  im  
  Jahre  
  1934  
  Heinrich  
  Kammermeier  
  wieder.  
  Den  
  Kommandantenposten  
  füllte  
  weiterhin  
  bis  
  1943 
  Alois  
  Amann  
  aus.  
  Bereits  
  in  
  den  
  40er  
  Jahren  
  wurden  
  Bestrebungen  
  erkennbar,  
  eine  
  Motorspritze  
  anzuschaffen.  
  Sicher  
  auch  
  in 
  Erinnerung  
  an  
  den  
  Großbrand  
  auf  
  Gut 
  Aukofen  
  am  
  07.  
  Dezember  
  1941.  
  Trotzdem  
  gelang  
  es  
  damals  
  nicht,  
  diesen  
  Wunsch  
  in  
  die 
  Wirklichkeit  
  umzusetzen.  
  Am  
  12.  
  Januar  
  1941  
  konnte  
  bei  
  der  
  Generalversammlung  
  dem  
  langjährigen  
  Kommandanten  
  Alois 
  Amann zur Ernennung zum Oberbrandmeister gratuliert werden.
   
  Feuerwehr Moosham nimmt nach dem Krieg die Arbeit wieder auf
  Von  
  1943-1946  
  schweigt  
  die  
  Vereinschronik  
  abermals,  
  um  
  nach  
  Kriegsende  
  von  
  der  
  Generalversammlung  
  am  
  14.  
  Juni  
  1947  
  zu 
  berichten.
  Mündlichen  
  Überlieferungen  
  ist  
  zu  
  entnehmen,  
  dass  
  1945  
  Xaver  
  Kellner  
  zum  
  Kommandanten  
  eingesetzt  
  worden  
  ist.  
  Ihn  
  löste 
  1947  
  sein  
  Bruder  
  Karl  
  Kellner  
  ab,  
  der  
  in  
  der  
  ersten  
  Nachkriegsversammlung  
  zum  
  1.  
  Kommandanten  
  gewählt  
  worden  
  war.  
  Da 
  schon  
  1948  
  der  
  Wunsch  
  nach  
  einer  
  Motorspritze  
  erneut  
  vorgebracht  
  wurde,  
  kaufte  
  im 
  August  
  des  
  gleichen  
  Jahres  
  die  
  Gemeinde 
  Moosham das Gerät, eine TS 8/8. Sie sollte die Schlagkraft der Wehr erheblich stärken.
  Im   
  Jahre   
  1950   
  konnte   
  Kommandant   
  Kellner   
  die   
  von   
  der   
  Generalversammlung   
  beschlossene   
  Ernennung   
  des   
  früheren 
  Kommandanten Alois Amann zum Ehrenkommandanten vornehmen. 
  Bei  
  der  
  am  
  06.  
  Juli  
  1952  
  durchgeführten  
  Wahl  
  erhielten  
  Karl  
  Kellner  
  als  
  Vorstand  
  und  
  Anton  
  Schmidbauer  
  als  
  Kommandant  
  die 
  meisten Stimmen. Diese beiden Männer lenkten die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr Moosham bis zum Jahre 1968.
  In ihre Amtszeit fielen einige herausragende Ereignisse. 
  Als  
  größeren  
  Einsatz  
  in  
  Moosham  
  der  
  überliefert  
  wurde  
  war,  
  im  
  Jahr  
  1957  
  der  
  Brand  
  des  
  Stadels  
  beim  
  Anwesen  
  Lichtinger  
  zu 
  bewältigen.
  90-jähriges Gründungsfest 1958
  Das  
  90.  
  Gründungsfest  
  der  
  Feuerwehr  
  mit  
  Fahnenweihe  
  wurde  
    
  gefeiert  
  am  
  07.  
  Juli  
  1958.  
  Trotz  
  Regenwetters  
  kamen  
  60  
  Vereine 
  mit  
  ihren  
  Fahnen,  
  um  
  der  
  Feuerwehr  
  Moosham  
  an  
  diesem  
  Ehrentag  
  das  
  Geleit  
  zu  
  geben.  
  Die  
  Zeitungen  
  berichteten  
  von  
  einem 
  denkwürdigen  
  Fest,  
  ››zu  
  dem  
  sich  
  das  
  Dorf  
  in  
  einem  
  Festkleid  
  gezeigt  
  hatte,  
  wie  
  dies  
  selten  
  zu  
  sehen  
  ist‹‹.  
  Als  
  Höhepunkt  
  der 
  Feierlichkeiten  
  konnte  
  einmal  
  die  
  Verleihung  
  der  
  Ehrenzeichen  
  an  
  verdiente  
  Mitglieder  
  durch  
  Landrat  
  Leonhard  
  Deininger  
  und 
  zum  
  anderen  
  der  
  Festgottesdienst  
  bezeichnet  
  werden.  
  Wie  
  Landrat  
  Deininger  
  anlässlich  
  dieser  
  Ehrung  
  lobend  
  hervorhob,  
  gehöre 
  die Freiwillige Feuerwehr Moosham zu den drei ältesten Wehren unter den Feuerwehren im Landkreis.
   
                                                                                                                                                                       
  100-jähriges Gründungsfest 1968
  Schon  
  1968  
  bestand  
  wiederum  
  Anlass,  
  eine  
  Festlichkeit  
  zu  
  begehen.  
  In  
  Anbetracht  
  der  
  großartigen  
  90-Jahr-Feier  
  beschloss  
  die 
  Vorstandschaft  
  zu  
  Ehren  
  des  
  100-jährigen  
  Jubiläums  
  eine  
  Feier  
  in  
  kleinerem  
  Rahmen  
  durchzuführen  
  und  
  als  
  Ehrenabend  
  mit 
  Fackelzug  
  zu  
  gestalten.  
  Landrat  
  Deininger  
  und  
  Kreisbrandinspektor  
  Zelzner  
  würdigten  
  die  
  Leistungen  
  der  
  Wehrmänner  
  und 
  zeicneten dabei 32 Vereinsjubilare mit den Ehrenzeichen für 50-, 40-, und 25-jährige Zugehörigkeit und treue Pflichterfüllung aus.
  In  
  einem  
  stimmungsvollen  
  Bericht  
  in  
  der  
  MZ  
  vom  
  22.  
  Juli  
  1968  
  wurde  
  die  
  Einmaligkeit  
  dieser  
  Feierlichkeit 
  widergegeben:
  "Den  
  Auftakt  
  zum  
  Festgeschehen  
  gab  
  am  
  Samstagabend  
  das  
  Einholen  
  des  
  Patenvereins.  
  Dann  
  fanden  
  sich  
  Gäste  
  und 
  Gastgeber  
  im  
  Festzelt  
  bei  
  der  
  Gaststätte  
  Lichtinger  
  zusammen.  
  Der  
  Ort  
  hatte  
  zum  
  Jubelfest  
  sein  
  schönstes  
  Gewand 
  angelegt.  
  Fahnen  
  und  
  Tannengrün  
  an  
  den  
  Häusern  
  und  
  Girlanden  
  kündeten  
  vom  
  hohen  
  Geburtstagsfest.  
  In  
  den  
  Fenstern 
  der  
  Häuser  
  waren  
  Kerzen  
  aufgestellt,  
  die  
  in  
  ihren  
  bunten  
  Behältern  
  abends  
  meim  
  Fackelzug  
  angezündet,  
  ein  
  überaus 
  reizvolles  
  Bild  
  im  
  Dunkel  
  der  
  Nacht  
  boten.  
  Doch  
  auch  
  der  
  lange  
  Fackelzug  
  am  
  Samstagabend  
  war  
  ein  
  schönes  
  Erlebnis. 
  Voran   
  der   
  Patenverein   
  aus   
  Sengkofen,   
  gefolgt   
  von   
  der   
  Festmusik,   
  der   
  sich   
  der   
  Jubelverein,   
  die   
  Honoratioren   
  der 
  Gemeinde   
  Moosham   
  und   
  die   
  Ortsvereine   
  anschlossen,   
  so   
  bewegte   
  er   
  sich,   
  flankiert   
  von   
  vielen   
  Zuschauern,   
  bei 
  einbrechender   
  Dunkelheit   
  durch   
  Moosham.   
  Die   
  im   
  aufkommenden   
  Wind,   
  der   
  Regen   
  blieb   
  zum   
  Glück   
  noch   
  aus, 
  flackernden  
  Fackeln,  
  die  
  im  
  Fackellicht  
  aufglänzenden  
  Uniformen  
  und  
  die  
  im  
  Licht  
  des  
  Widerscheines  
  aufleuchtenden 
  Gesichter der Wehrmänner boten ein einmaliges faszinierendes Bild"
  Erfreulicherweise  
  musste  
  die  
  Wehr  
  nicht  
  mehr  
  so  
  häufig  
  zu  
  Ernstfällen  
  eingreifen.  
  Als  
  außerordentliche  
  Einsätze  
  wurden  
  die 
  Hilfeleistungen  
  bei  
  den  
  Hochwasserkatastrophen  
  in  
  Auburg  
  im  
  Jahre  
  1954  
  und  
  Illkofen  
  im  
  Jahre  
  1966  
  verzeichnet.  
  Bei  
  den 
  Übungen  
  und  
  den  
  Überprüfungen  
  der  
  Löschgeräte  
  konnte  
  sich  
  die  
  Freiwillige  
  Feuerwehr  
  Moosham  
  stets  
  die  
  Bestnoten  
  sichern, 
  auch  
  wenn  
  Kommandant  
  Schmidbauer  
  1967  
  Klage  
  über  
  den  
  teilweise  
  schlechten  
  Besuch  
  der  
  Übungen  
  führte  
  und  
  das  
  Gespenst 
  einer  
  "Pflichtfeuerwehr"  
  an  
  die  
  Wand  
  malte.  
  Der  
  Mitgliedsbeitrag  
  musste  
  1961  
  auf  
  3,--  
  DM  
  im  
  Jahr  
  erhöht  
  werden.  
  Dies  
  bedeutete 
  die erste Beitragserhöhung seit 1924!
  Am  
  26.  
  Dezember  
  1968  
  traten  
  sowohl  
  der  
  Vorsitzende  
  als  
  auch  
  der  
  Kommandant  
  von  
  ihren  
  Ämtern  
  zurück.  
  Die  
  Neuwahl 
  erbrachte  
  eine  
  große  
  Mehrheit  
  für  
  Xaver  
  Berlinger  
  als  
  Vorstand  
  und 
  Alfred  
  Joachimsthaler  
  als  
  Kommandant.  
  Sie  
  sollten  
  in  
  dieser 
  Zusammensetzung bis 1977 arbeiten.
  FFW Tiefbrunn schließt sich der Moosham Wehr an
  Als  
  sich  
  im  
  Jahre  
  1969  
  die  
  Freiwillige  
  Feuerwehr  
  Tiefbrunn  
  der  
  Feuerwehr  
  Moosham  
  anschloss,  
  erhöhte  
  sich  
  nicht  
  nur  
  der 
  Mitgliederstand  
  von  
  108  
  auf  
  138  
  Männer,  
  sondern  
  es  
  konnten  
  auch  
  weitere  
  Löschgruppen  
  gebildet  
  werden.  
  Die  
  Mitglieder  
  der 
  FFW  
  Tiefbrunn  
  trafen  
  sich  
  im  
  Gasthaus  
  Sauerer.  
  Man  
  beschloss,  
  die  
  Eigenständigkeit  
  aufzugeben  
  und  
  sich  
  der  
  FFW  
  Moosham 
  anzuschließen,   
  da   
  in   
  Tiefbrunn   
  jede   
  Voraussetzung   
  für   
  eine   
  schlagkräftige   
  Wehr   
  fehlt.   
  Kommandant   
  Geser   
  begrüßte   
  die 
  Wehrmänner  
  aus 
  Tiefbrunn  
  und  
  die  
  Vorstandsmitglieder  
  der  
  FFW  
  Moosham.  
  Der  
  Kommandant  
  sagte  
  einleitend,  
  dass  
  in 
  Tiefbrunn 
  jede  
  Grundlage  
  fehlt,  
  um  
  eine  
  einsatzbereite  
  Wehr  
  zu  
  unterhalten,  
  da  
  weder  
  ein  
  Gerätehaus  
  noch  
  Löschgeräte  
  zur  
  Verfügung 
  stehen.  
  Das  
  Ziel  
  der  
  Versammlung  
  sei,  
  so  
  sagte  
  er  
  weiter,  
  die  
  seit  
  Jahren  
  angestrebte  
  Eingliederung  
  in  
  die  
  Mooshamer  
  Wehr  
  in 
  die  
  Tat  
  umzusetzen.  
  Nach  
  einer  
  gründlichen  
  Aussprache,  
  entschloss  
  man  
  sich  
  einstimmig  
  für  
  eine  
  Eingliederung.  
  Vorstand 
  Berlinger  
  regte  
  an,  
  den  
  Kasseninhalt  
  an  
  die  
  FFW  
  Moosham  
  abzutreten.  
  Hier  
  teilten  
  sich  
  jedoch  
  die  
  Meinungen.  
  Den  
  Tiefbrunnern 
  wurde   
  schließlich   
  freie   
  Entscheidung   
  über   
  den   
  Verwendungszweck   
  zugebilligt.   
  Kommandant   
  Geser   
  fühlte   
  sich   
  nach   
  der 
  Eingliederung  
  seines  
  Amtes  
  entbunden  
  und  
  übergab  
  die  
  Weiterführung  
  der  
  Versammlung  
  an  
  den  
  Vorstand  
  der  
  FFW  
  Moosham. 
  Vorstand  
  Berlinger  
  dankte  
  dem  
  langjährigen  
  Kommandanten  
  für  
  seine 
  Arbeit  
  und  
  bat  
  die  
  Wehrmänner  
  um  
  gute  
  Zusammenarbeit. 
  Alle schriftlichen Unterlagen wurden Schriftführer Josef Vilsmeier übergeben.
  So  
  erwarben  
  in  
  diesem  
  Jahr  
  zwei  
  Löschgruppen  
  das  
  Leistungsabzeichen  
  in  
  Bronze  
  und  
  eine  
  Gruppe  
  das 
  Abzeichen  
  in  
    
  Silber.  
  Es 
  zeigte  
  sich  
  jedoch  
  immer  
  mehr,  
  dass  
  die  
  Schlagkraft  
  der  
  Feuerwehr  
  nur  
  erhalten  
  werden  
  könne,  
  wenn  
  ein  
  Motorlöschfahrzeug 
  verfügbar wäre. So wurde noch im gleichen Jahr ein Antrag an die Gemeinde gestellt, ein solches zu kaufen.
  Bereits  
  am  
  16.  
  September  
  1970  
  konnte  
  das  
  neue  
  Löschfahrzeug  
  abgeholt  
  und  
  am  
  25.  
  Oktober  
  durch  
  Pfarrer  
  Siller  
  eingeweiht 
  werden.  
  Dabei  
  bedankte  
  sich  
  Vorstand  
  Berlinger  
  besonders  
  bei  
  der  
  gesamten  
  Bürgerschaft,  
  die  
  durch  
  ihre  
  Spendenbereitschaft 
  den finanziellen Grundstein für die Anschaffung des modernen Gerätes gelegt hatte.
  Das  
  zunehmende  
  Interesse  
  der  
  Jugend  
  an  
  der  
  Feuerwehrarbeit  
  auch  
  gefördert  
  durch  
  das  
  neue  
  Fahrzeug  
  machte  
  es  
  möglich, 
  eine  
  Jugendlöschgruppe  
  auszubilden.  
  Diese  
  tüchtigen  
  jungen  
  Männer,  
  damals  
  alle  
  um  
  16  
  Jahre  
  alt,  
  legten  
  im  
  Mai  
  1971  
  die 
  Prüfung für das Leistungsabzeichen mit gutem Erfolg ab. 
  Im 
  April  
  1972  
  konnten  
  weitere  
  16  
  Feuerwehrjubilare  
  durch  
  Landrat  
  und  
  Senator  
  Deininger  
  mit  
  dem  
  Ehrenzeichen  
  für  
  50-  
  und  
  40-
  jährige  
  Treue  
  zur  
  Wehr  
  ausgezeichnet  
  werden. 
  An  
  jenem  
  Sonntagabend,  
  den  
  23. 
  April  
  fanden  
  sich  
  im  
  Gasthaus  
  Lichtinger  
  neben 
  den  
  Geehrten  
  auch  
  noch 
  Altkommandant  
  Schmidbauer  
  und  
  Ehrenkommandant 
  Alois 
  Amann  
  ein.  
  Landrat  
  Deininger  
  hob  
  in  
  seiner 
  Ansprache  
  hervor,  
  was  
  es  
  bedeute,  
  40  
  bzw.  
  50  
  Jahre  
  uneigennützig  
  selbstlos  
  in  
  Dienste  
  des  
  Nächsten  
  zu  
  stehen.  
  Es  
  sei  
  eine 
  beachtenswerte  
  Bilanz,  
  die  
  hier  
  von  
  den  
  Feuerwehrjubilaren  
  gezogen  
  werden  
  könne,  
  gestützt  
  auf  
  Treue  
  und  
  Hilfsbereitschaft 
  sagte  
  der  
  Landrat.  
  Wohl  
  keiner  
  anderen  
  Organisation  
  im  
  Dorf  
  komme  
  die  
  Bedeutung  
  zu  
  wie  
  der  
  Feuerwehr.  
  Das  
  lasse  
  den 
  Schluss zu, dass sie es verstanden habe sich dem Zug der modernen Zeit anzupassen. 
  Noch   
  im   
  Jahre   
  1975   
  konnte   
  der   
  langjährige   
  Vorstand   
  Karl   
  Kellner   
  zum   
  Ehrenvorstand   
  und   
  der   
  ebenfalls   
  von   
  1952-1968 
  amtierende  
  Kommandant  
  Anton  
  Schmidbauer  
  zum  
  Ehrenkommandanten  
  ernannt  
  werden.  
  Die  
  Freiwillige  
  Feuerwehr  
  Moosham 
  anerkannte damit die unermüdliche Tätigkeit und die großen Verdienste der beiden geehrten Mitglieder.
  Bereits  
  1975  
  kam  
  in  
  der  
  Jahreshauptversammlung  
  der  
  Vorschlag,  
  den  
  Jahresbeitrag  
  zu  
  erhöhen.  
  Nach  
  einer  
  lebhaften  
  Diskussion 
  wurde  
  diese  
  Erhöhung  
  allerdings  
  vertagt  
  auf  
  das  
  folgende  
  Jahr.  
  Im  
  Jahr  
  1976  
  war  
  man  
  sich  
  dann  
  allerdings  
  einig,  
  und  
  es  
  wurde 
  beschlossen, den Jahresbeitrag auf 10 DM zu erhöhen.
  Die erfreuliche Entwicklung der FFW Moosham erhielt ihre Bestätigung, als im Oktober 1976 Landrat und Senator Deininger 
  13  
  Mitglieder  
  mit  
  dem  
  Ehrenkreuz  
  in  
  Gold  
  und  
  28  
  Männer  
  mit  
  dem  
  silbernen  
  Ehrenkreuz  
  für  
  langjährige,  
  treue  
  Pflichterfüllung  
  im 
  Dienste  
  des  
  Nächsten  
  auszeichnete.  
  Mit  
  dieser  
  Einsatzbereitschaft  
    
  beweisen  
  die 
  Aktiven  
  der  
  Wehr  
  schon  
  seit  
  jeher,  
  dass  
  sie  
  den 
  Wahlspruch auf Ihrer Fahne >>Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr<< ernst nehmen und er ihnen große Verpflichtung bedeutet.
  Gründungsfest mit Fahnenweihe 1978
  Bei  
  der  
  Neuwahl  
  1977  
  wurde  
  Alfred  
  Joachimsthaler  
  zum  
  Vorstand  
  und  
  Ludwig  
  Haslbeck  
  zum  
  1.  
  Kommandanten  
  gewählt.  
  Mit 
  dieser  
  neu  
  gewählten  
  Vorstandschaft  
  begannen  
  die  
  Vorbereitungen  
  für  
  das  
  Gründungsfest  
  mit  
  Fahnenweihe  
  vom  
  14.  
  -  
  17.  
  Juli 
  1978,  
  das  
  an  
  110  
  Jahre  
  Freiwillige  
  Feuerwehr  
  Moosham  
  erinnern  
  sollte.  
  Hierzu  
  konnte  
  man  
  bald  
  den  
  stellvertretenden  
  Landrat 
  Medard  
  Gerl  
  als  
  Schirmhernn  
  gewinnen.  
  Da  
  H.  
  Gerl  
  jedoch  
  überraschend  
  verstarb,  
  musste  
  man  
  sich  
  auf  
  die  
  Suche  
  nach  
  einem 
  neuen  
  Schirmherrn  
  machen.  
  Hierbei  
  hatte  
  man  
  das  
  große  
  Glück,  
  dass  
  der  
  neu  
  gewählte  
  Landrat  
  Rupert  
  Schmid  
  auf  
  Anfrage 
  sofort   
  seine   
  Zusage   
  erteilte.   
  Den   
  Auftakt   
  zu   
  Jubiläum   
  machte   
  die   
  Totenehrung   
  am   
  Freitagabend.   
  Unter   
  Vorantritt   
  der 
  Jugendkapelle  
  Deuerling  
  zogen  
  die  
  Ortsvereine  
  zur  
  Kriegerkapelle.  
  Pfarrer  
  Wiechert  
  hielt  
  das  
  Requiem  
  und  
  Festleiter  
  Berlinger 
  legte  
  zu  
  Ehren  
  der  
  verstorbenen  
  Kameraden  
  einen  
  Kranz  
  nieder.  
  In  
  der  
  Festhalle  
  Meyringer  
  zapfte  
  dann  
  Ehrenvorstand  
  Karl 
  Kellner   
  den   
  ersten   
  Banzen   
  an.   
  Kommandant   
  und   
  Festausschussvorsitzender   
  Alfred   
  Joachimsthaler   
  begrüßte   
  die   
  Gäste, 
  besonders  
  Landrat  
  und  
  Schirmherrn  
  Schmit,  
  Pfarrer  
  Wiechert,  
  Bürgermeister  
  Edelmann  
  und  
  Dr.  
  G.  
  Lichtenwald,  
  Direktor  
  der 
  Sachversicherer aus Köln.
  Am  
  Samstagabend  
  wurde  
  zunächst  
  der  
  Patenverein  
  FFW  
  Sengkofen  
  eingeholt.  
  Die  
  Festkapelle  
  aus  
  Mintraching  
  und  
  Humorist 
  Leo Graß unterhielten die Gäste.
  Nachdem  
  für  
  Sonntag  
  die  
  Wettervorhersage  
  "Eintrübung  
  und  
  Regen"  
  lautete  
  zeigte  
  jedoch  
  der  
  Wettergott  
  Einsicht  
  und  
  es 
  herrschte  
  strahlender  
  Sonnenschein.  
  Landrat  
  Rupert  
  Schmid  
  fungierte  
  erstmals  
  seit  
  seinem  
  Amtsantritt  
  als  
  Schirmherr  
  und  
  er 
  machte  
  in  
  seiner  
  Ansprache  
  kein  
  Hehl  
  daraus,  
  "dass  
  er  
  dies  
  bei  
  der  
  FFW  
  Moosham  
  aus  
  zwei  
  Gründen  
  besonders  
  gerne  
  getan 
  hat.  
  Einerseits  
  zählt  
  die  
  Jubelwehr  
  zu  
  den  
  drei  
  ältesten  
  Wehren  
  im  
  Landkreis  
  und  
  andererseits  
  bewundere  
  er  
  die  
  hübschen 
  Festdamen,  
  die  
  auch  
  vom  
  Feuerlöschwesen  
  viel  
  verstehen,  
  da  
  sie  
  erst  
  vor  
  einigen  
  Tagen  
  das  
  Leistungsabzeichen  
  in  
  Silber 
  erwarben". 
  Beim  
  Festgottesdienst  
  im  
  Hof  
  der  
  Gebrüder  
  Vilsmeier  
  weihte  
  Pfarrer  
  Jürgen  
  Wiechert  
  die  
  neue  
  Fahne.  
  Am  
  Nachmittag  
  bewegte 
  sich   
  dann   
  ein   
  bunter   
  Festzug,   
  die   
  neue   
  Fahne   
  stolz   
  getragen   
  von   
  Fahnenjunker   
  Josef   
  Bergmann   
  durch   
  das   
  festlich 
  geschmückten Dorf. 
  Einen fulminanten Ausklang fand das Fest dann am Montag mit den Graßl-Buam und der Sängerin Vroni aus der Schweiz. 
  Dieses  
  Fest  
  konnte  
  als  
  rundum  
  gelungen  
  bezeichnet  
  werden,  
  das  
  sich  
  die  
  Verantwortlichen  
  nicht  
  besser  
  hätten  
  wünschen 
  können. Aus dessen Erlös konnten am Abschlussabend noch 1000 DM an die Lebenshilfe Lappersdorf  gespendet werden. 
  Antrag auf Neues Gerätehaus gestellt
  Noch  
  im  
  Jahr  
  1979  
  konnte  
  die  
  Schlagkraft  
  der  
  Wehr  
  weiter  
  erhöht  
  werden.  
  Nachdem  
  die  
  Tragraftspritze  
  aus  
  dem  
  Jahre  
  1948 
  doch  
  in  
  die  
  Jahre  
  gekommen  
  war  
  und  
  keine  
  Saugleistung  
  mehr  
  brachte,  
  wurde  
  vom  
  neuen  
  Gemeinderat  
  der  
  neu  
  gegründeten 
  Großgemeinde  
  Mintraching  
  beschlossen,  
  eine  
  neue  
  Tragkraftspritze  
  für  
  die  
  FFW  
  Moosham  
  zu  
  beschaffen.  
    
  Dieser  
  konnte  
  im 
  November durch Pfarrer Jürgen Wiechert der kirchliche Segen erteilt werden. 
  Im  
  Januar  
  1985  
  erhielten  
  41  
  Mitglieder  
  aus  
  der  
  Hand  
  von  
  Landrat  
  Schmid  
  im  
  Auftrag  
  des  
  Staatsministerium  
  des  
  Inneren  
  die 
  Ehrennadel für langjährigen aktiven Feuerwehrdienst. 
  Durch  
  Zuschüsse  
  von  
  der  
  Gemeinde  
  konnte  
  dann  
  1983  
  die  
  längst  
  fällige  
  Reparatur  
  des  
  Daches  
  und  
  der  
  Fenster  
  im  
  Gerätehaus 
  durchgeführt   
  werden.   
  Ebenso   
  erhielt   
  das   
  alte   
  Gebäude   
  einen   
  neuen  
  Außenanstrich   
  Diese   
  Reparaturen   
  wurden   
  alle   
  durch 
  Eigenleistung  
  ausgeführt  
  und  
  es  
  konnte  
  somit  
  eine  
  Menge  
  Geld  
  gespart  
  werden.  
  Zeitgleich  
  liefen  
  bereits  
  die  
  ersten  
  Gespräche 
  über  
  die  
  Nutzung  
  des 
  Alten  
  Schulhauses  
  und  
  damit  
  verbunden  
  über  
  den  
  Umbau  
  evtl.  
  zu  
  einem  
  Feuerwehrhaus.  
  Diese  
  Planungen 
  wurden  
  allerdings  
  vom 
  Ausschuss  
  der  
  Feuerwehr  
  am  
  08. 
  April  
  1986  
  einstimmig  
  abgelehnt,  
  da  
  das  
  vorhandene  
  Gebäude  
  nicht  
  den 
  Normen  
  und  
  den  
  Richtlinien  
  des  
  Feuerwehrverbandes  
  entspricht  
  und  
  somit  
  die  
  Gemeinde  
  höher  
  belastet  
  würde  
  als  
  bei  
  einem 
  Neubau.  
  Am  
  18.  
  April  
  1986  
  wurde  
  somit  
  erstmalig  
  ein  
  Antrag  
  auf  
  den  
  Umbau  
  des  
  bestehenden  
  oder  
  einen  
  Neubau  
  eines 
  Gerätehauses gestellt. 
  Neben  
  diesen  
  Planungen  
  warfen  
  die  
  Vorbereitungen  
  für  
  ein  
  120-jähriges  
  Gründungsfest  
  am  
  05.  
  und  
  05.  
  Juni  
  1988  
  ihren  
  Schatten 
  voraus.  
  Dieses  
  Jubiläum  
  sollte  
  jedoch  
  nur  
  in  
  kleinerem  
  Rahmen  
  innerhalb  
  der  
  Großgemeinde  
  gefeiert  
  werden.  
  Als  
  Schirmherr 
  hierfür konnte Karl Hofmann gewonnen werden. Das Fest begann am 04.06.88 mit der Abnahme einer Prominentenlöschgruppe. 
  1988  
  beschloss  
  die  
  Gemeinde  
  einen  
  Ringtausch  
  der  
  Feuerwehrautos.  
  Demnach  
  erhielt  
  die  
  Mintrachinger  
  Wehr  
  ein  
  gebrauchtes 
  LFT 16, das Mintrachinger LF8 erhielt Moosham und das Mooshamer TSF8 ging nach Sengkofen.
  Am 08. Dezember 1993 nahm der Verein mit Fahnenabordnung Abschied von  Ehrenvorstand Karl Kellner.
  In   
  der   
  Jahresversammlung   
  1992   
  wurde   
  Alfred   
  Joachimsthaler   
  sen.   
  als   
  langjähriger   
  Kommandant   
  und   
  Vorstand   
  zum 
  Ehrenkommandanten ernannt.
  Die Feuerwehr feiert 125-jähriges Gründungsfest
  Eigentlich   
  wollte   
  man   
  1993   
  ja   
  ein   
  großes   
  Fest   
  feiern   
  zum   
  125-jährigen   
  Gründungsfest,   
  doch   
  dazu   
  sollte   
  auch   
  ein   
  neues 
  Feuerwehrgerätehaus  
  mit  
  eingeweiht  
  werden.  
  So  
  hoffte  
  aber  
  Vorstand  
  Troll  
  wenigstens,  
  dass  
  mit  
  dem  
  Bau  
  in  
  nächster  
  Zeit 
  begonnen  
  werden  
  könne  
  und  
  man  
  feierte  
  das  
  Jubiläum  
  nur  
  in  
  kleinem  
  Rahmen.  
  Den  
  Festgottesdienst  
  zelebrierte  
  der  
  neue 
  Ortsgeistliche  
  Pfarrer  
  Gradl,  
  musikalisch  
  umrahmt  
  von  
  der  
  Blaskapelle  
  Mintraching.  
  Im  
  Feststadl  
  der  
  Brauerei  
  Meyringer  
  konnte 
  der  
  Vorstand  
  zahlreiche  
  Gäste  
  begrüßen,  
  darunter  
  auch  
  Landrat  
  Schmid,  
  Kreisbrandrat  
  Josef  
  Schmalzbauer,  
  Kreisbrandinspektor 
  Gerwald Friedl, Ehrenkreisbrandrat Heinrich Ettl, Ehrenkreisbrandinspektor Fritz Zimmerer und Bürgermeister Scheck. 
  Mooshamer Wehr übernimmt Patenschaft
  Am  
  04.  
  September  
  1993  
  wurde  
  es  
  offiziell  
  besiegelt:  
  die  
  Freiwillige  
  Feuerwehr  
  übernimmt  
  die  
  Patenschaft  
  beim  
  125-jährigen 
  Gründungsfest  
  der  
  Freiwilligen  
  Feuerwehr  
  Sengkofen  
  vom  
  24.  
  bis  
  27.  
  Juni  
  1994.  
  Rund  
  80  
  Feuerwehrkameraden  
  aus  
  Sengkofen, 
  darunter  
  Vorstand  
  Josef  
  Krottenthaler,  
  Festmutter  
  Johanna  
  Vilsmeier,  
  Fahnenbraut  
  Manuela  
  Liebl  
  und  
  Festleiter  
  Georg  
  Vilsmeier, 
  um  
  im  
  Hof  
  der  
  Brauerei  
  Meyringer  
  die  
  Patenschaft  
  der  
  Mooshamer  
  Wehr  
  zu  
  erbitten.  
  Neben  
  den  
  Bitten  
  der  
  Vorstandschaft  
  freute 
  sich  
  Schirmherr  
  und  
  2.  
  Bürgermeister  
  Stodolka  
  über  
  das  
  Zustandekommen  
    
  dieser  
  Patenschaft.  
  Ebenso  
  erfreut  
  zeigte  
  sich 
  Vorstand   
  Herbert   
  Troll,   
  verbindet   
  doch   
  beide   
  Feuerwehren   
  seit   
  Jahrzehnten   
  gute   
  nachbarschaftliche   
  Verhältnisse   
  und   
  so 
  wünschten alle der Jubelwehr ein gutes Gelingen im nächsten Jahr.
  Ständig  
  neue  
  Schlagzeilen  
  ließen  
  die  
  Verwirklichung  
  eines  
  Feuerwehrhauses  
  wieder  
  in  
  weite  
  Ferne  
  rücken,  
  bis  
  dann  
  für  
  alle 
  überraschend  
  zu  
  der  
  Vorstandsitzung  
  am  
  15.  
  Juni  
  1994  
  Bürgermeister  
  Scheck  
  sich  
  angekündigt  
  hatte.  
  Er  
  unterbreitete  
  der 
  Vorstandschaft,  
  dass  
  sich  
  die  
  Möglichkeit  
  des  
  Grunderwerbs  
  des  
  Kinderspielplatzes  
  ergeben  
  habe  
  und  
  dieser  
  somit  
  als  
  neuer 
  Standort  
  für  
  das  
  Feuerwehrgerätehaus  
  vorgesehen  
  sei.  
  Nachdem  
  auch  
  der  
  Gemeinderat  
  sich  
  für  
  diesen  
  Plan  
  aussprach  
  stimmte 
  auch   
  die   
  Vorstandschaft   
  dieser   
  Planung   
  zu   
  und   
  so   
  konnte   
  auch   
  im   
  Herbst   
  1994   
  noch   
  der   
  Grundstein   
  für   
  ein   
  neues 
  Feuerwehrgerätehaus  
  in  
  Moosham  
  gelegt  
  werden.Die  
  folgenden  
  zwei  
  Jahre  
  waren  
  nun  
  geprägt  
  mit  
  Arbeitseinsätzen  
  um  
  die 
  zugesagten  
  Eigenleistungen  
  am  
  Gerätehaus  
  zu  
  erfüllen.  
  Es  
  wurde  
  mit  
  der  
  Gemeinde  
  vereinbart,  
  dass  
  ca.  
  10  
  %  
  der  
  Bausumme 
  (ca. 90.000 DM) an Eigenleistungen erbracht würden. Diese Zusage war auch Voraussetzung für einen Neubau. 
  Am  
  06.04.1996  
  fand  
  der  
  offizielle  
  Umzug  
  ins  
  neue  
  Feuerwehrgerätehaus  
  statt  
  und  
  der  
  lang  
  gehegte  
  Wunsch  
  wurde  
  endlich 
  Wirklichkeit. 
  Doppelweihe von Gerätehaus und Löschfahrzeug
  Zu  
  allem  
  Überfluss  
  zeichnete  
  sich  
  auch  
  seit  
  einiger  
  Zeit  
  ab,  
  dass  
  das  
  alte  
  Einsatzfahrzeug,  
  ein  
  Opel  
  Blitz  
  LF  
  8  
  nicht  
  mehr  
  lange 
  aushalten  
  würde. 
  Auch  
  seien  
  hierfür  
  nur  
  mehr  
  sehr  
  schlecht  
  Ersatzteile  
  zu  
  bekommen.  
  Dieses  
  Fahrzeug  
  wurde  
  beim  
  Ringtausch 
  von  
  der  
  FF  
  Mintraching  
  übernommen.  
  So  
  wurde  
  noch  
  1995  
  beschlossen,  
  ein  
  neues  
  Einsatzfahrzeug  
  zu  
  beantragen.  
  Da  
  sich 
  sowohl  
  die  
  Gemeinderäte  
  als  
  auch  
  die  
  zuständigen  
  Behörden  
  einig  
  waren,  
  dass  
  mit  
  vorhandenen  
  Fahrzeug  
  nur  
  mehr  
  Kosten 
  entstehen würden und reibungslose Einsätze nicht gewährleistet sind, stimmte man diesem Antrag kurz entschlossen zu. 
  Die  
  Einweihungsfeier  
  konnte  
  dann  
  auch  
  gleich  
  glücklicherweise  
  verbunden  
  werden  
  mit  
  der  
  Weihe  
  des  
  neuen  
  Löschfahrzeuges, 
  das   
  ein   
  paar  
  Tage   
  vorher   
  übernommen   
  werden   
  konnte.   
  Vorstand  
  Troll   
  nannte   
  dies   
  "bayernweit   
  wohl   
  einmalig"   
  dass   
  eine 
  Feuerwehr  
  in  
  der  
  unserer  
  Größe  
  gleichzeitig  
  ein  
  neues  
  Gerätehaus  
  und  
  ein  
  neues  
  Fahrzeug  
  einweihen  
  kann.  
  Mit  
  dem  
  Bau  
  des 
  Gerätehauses  
  und  
  dem  
  neuen  
  Löschfahrzeug  
  war  
  man  
  sich  
  sicher,  
  dass  
  man  
  für  
  die  
  nächsten  
  Jahre  
  gut  
  gerüstet  
  ist  
  und  
  es  
  galt 
  sein  
  großer  
  Dank  
  an  
  die  
  Gemeinde,  
  die  
  diese  
  Anschaffungen  
  ermöglicht  
  hatte.  
  Weitere  
  namhafte  
  Gäste  
  waren  
  bei  
  dieser  
  Feier 
  anwesend.  
  So  
  richteten  
  auch  
  Landrat  
  Schmid  
  und  
  Herbert  
  Perrey  
  vom 
  Amt  
  für  
  Brand-  
  und  
  Katastrophenschutz  
  ihre  
  Grußworte  
  an 
  die 
  Anwesenden.  
  Kreisbrandrat  
  Knott  
  freute  
  sich  
  ebenfalls  
  darüber,  
  dass  
  die  
  Mooshamer  
  Feuerwehr  
  jetzt  
  einen  
  neuen  
  Mittelpunkt 
  für den Brandschutz übergeben bekommen habe und nannte dies als "ein Zentrum des Einsatzes und der Hilfsbereitschaft".
  Steckkreuz für Haslbeck
   
  I
  m     
  November     
  2001     
  erhielt     
  Kommandant     
  Ludwig     
  Haslbeck     
  als     
  Anerkennung     
  für     
  seine 
  Einsatzbereitschaft  
  das  
  Steckkreuz  
  des  
  Feuerwehr-Ehrenzeichens  
  des  
  Bayr.  
  Staatsministerium  
  des 
  Inneren  
  aus  
  den  
  Händen  
  vom  
  Regierungspräsidenten  
  der  
  Oberpfalz  
  Dr.  
  Wilhelm  
  Weidinger  
  verliehen.  
   
  Ebenso     
  erhielt     
  Vorstand     
  Troll     
  die     
  Floriansmedaille     
  in     
  Silber     
       
  vom     
  Vorsitzenden     
  des 
  Kreisfeuerwehrverbandes.  
  Hierbei  
  soll  
  nicht  
  unerwähnt  
  bleiben,  
  dass  
  unserer  
  langjähriger  
  Kommandant 
  Ludwig  
  Haslbeck  
  erheblich  
  mit  
  dazu  
  beigetragen  
  hat,  
  dass  
  die  
  Feuerwehr  
  Moosham  
  heute  
  diesen  
  guten 
  Ruf im Landkreis und darüber hinaus genießt. Durch sein Engagement  und seine Fachkompetenz ist er 
  noch  
  immer  
  ständiger  
  Ansprechpartner  
  in  
  seiner  
  Heimatfeuerwehr.  
  Durch  
  seine  
  guten  
  Verbindungen 
  geht auch vieles "etwas leichter"
  Herbert Troll als Vorstand nach 24 Jahren verabschiedet
  Große  
  Veränderungen  
  sollte  
  die  
  Jahreshauptversammlung  
  am  
  06.  
  Januar  
  2004  
  in  
  der  
  Vorstandschaft 
  ergeben,  
  da  
  der  
  bisherige  
  Vorsitzende  
  Herbert  
  Troll  
  nach  
  24  
  Jahren 
  Amtszeit  
  und  
  Kommandant  
  Ludwig 
  Haslbeck  
  nach  
  27-jähriger  
  Tätigkeit  
  und  
  der  
  bevorstehenden  
  Ernennung  
  zum  
  Kreisbrandinspektor  
  nicht 
  mehr  
  zur  
  Wahl  
  antraten.  
    
  Die  
  FF  
  Moosham  
  wird  
  seither  
  von  
  Ernst  
  Meuer  
  als  
  1.  
  Vorsitzendem  
  und  
  Franz 
  Treintl als Kommandant geleitet. In den Ausschuss wurden weitere 5 neue Mitglieder gewählt. 
   
 
 
  “Der Freiwilligen Feuerwehr Moosham wird hiermit bestätigt, 
  dass sie als Mitglied des bayerischen Landes-Feuerwehr-Verbandes 
  und als am 11. Oktober 1886 gegründet in der Grundliste 
  desselben eingetragen ist." 
                                              (Auszug aus der Gründungsurkunde)
 
 
  
 
 
 
  Die Chronik